Optimierung

Während in kurzfristigen Entscheidungssituationen der Alternativenvergleich (Lieferant A vs. Lieferant B) meist ausreicht, müssen bei strategischen Entscheidungen die Interdependenzen im Beschaffungsnetzwerk Berücksichtigung finden.

Ausgangspunkt ist zunächst die Visualisierung des bestehenden Lieferantennetzwerks. Dazu sind die aktuellen Lieferanten (oder Lieferantencluster) mit den aktuellen Materialströmen zu und zwischen den Fertigungsstandorten unter Berücksichtigung der Logistikmodi und Umschlagspunkte/ Zwischenlager zu erheben und grafisch darzustellen.

Dieses "Basisnetz" ist nachfolgend mit Hilfe eines geeigneten Optimierungsansatzes abzubilden. Wichtig ist dabei, dass im Ansatz mehrere Ziele (z.B. Kosten und Lieferzeiten) simultan optimiert werden können. Das Basisnetz dient gleichzeitig der Kalibrierung des Optimierungsansatzes.

Nachfolgend sind mögliche alternativen Elemente des Netzwerks (z.B. neue Lieferantencluster in China, Indien oder Osteuropa; Ausbau der Qualitätskontrolle in Asien; Aufbau eines Zwischenlagers) zu definieren und im Optimierungsansatz zu berücksichtigen. Neben der - für die gegebenen Parameter - optimalen Lösungen, lassen sich durch Simulationen (Veränderungen der Parameter) verschiedene Szenarien erzeugen und bewerten. Dadurch kann ein Abschätzung vorgenommen werden, wie robust die optimale Lösung ist.

Weitere Hilfestellung bei der Optimierung finden Sie hier.